Der Urlaub steht vor der Tür und auch die ersten Risiken für einen Sonnenbrand… Die ersten Sonnenstrahlen sind die gefährlichsten, also schützt man die Haut und bereitet sie auf die Sonne vor. Wir erklären Ihnen die Gründe dafür.
Frühjahrssonne = Gefahr
An den ersten schönen Tagen kann keiner den Sonnenstrahlen widerstehen und möcht sie ausnutzen. Aber nach den harten Wintertagen, wo man 8 Monate in mehrere Kleidungsschichten eingepackt war, ist der Körper die Sonnenstrahlen nicht mehr gewöhnt und schon gar nicht, wenn sie zu lange dauern. Die Melanozyten – die Zellen die Melanin produzieren und für Bräune sorgen -wurden den Winter über nicht stimuliert und haben somit ihre lichtschützende Wirkung verloren. Deshalb bekommt man im Frühling, sobald die Temperaturen ein wenig steigen, am leichtesten einen Sonnenbrand im Gesicht: Es ist noch kühl und man bleibt gerne etwas länger draußen, aber genau dann setzt man die Haut den Gefahren aus. Der Sonnenbrand ist zwar nicht schädlicher als im Hochsommer, aber man geht das Risiko ein, ihn schneller zu bekommen. Man bereitet die Haut auf die Sonne vor
Sich vor der Sonne schützen
Im Frühling trifft man genau die gleichen Vorkehrungen wie im Sommer: ein Schutzfilter 30 ist nicht ausreichend und ein LSF 50 ist sicherer. Das bedeutet nicht, dass man nicht bräunt, sondern langsamer und vor allem ohne Sonnenbrand. Außerdem hält die Bräune sehr viel länger an, denn die Sonnencreme erlaubt der Haut zu reagieren, indem sie Melanozyten produziert, die die Haut pigmentieren. Die Anwendung wird alle zwei Stunden wiederholt! Man kann sich auch mit einem einfachen T-Shirt und einem Hut schützen, um die Anzeichen der vorzeitigen Alterung zu vermeiden – Falten, Fältchen, braune Flecken – die übermäßige Sonne verursacht. Bei Saisonbeginn setzt man sich progressiv der Sonne aus: Am ersten Tag 15 Minuten, am zweiten Tag 30 Minuten und man verlängert die Zeit nach und nach.
Nach einem Sonnenbrand beruhigen
Ein gewöhnlicher Sonnenbrand im Gesicht oder am Körper, zeigt sich durch das Erscheinen von feuerroten Flecken, die 3 bis 5 Tage anhalten können. Er betrifft nur die oberflächlichen Hautschichten, im Gegensatz zur Verbrennung des 1. Grades, die sehr schmerzhaft ist und wie eine regelrechte Aggression erlebt wird. Man legt sich also in ein lauwarmes oder gar kaltes Bad und wendet eine sehr fettige Creme an, die das Brennen lindert. Die After-Sun-Milch kann man vergessen, da sie hier nichts nutzt! Der Sonnenbrand des 2. Grades verursacht einen intensiven und lang anhaltenden Schmerz, der manchmal von Blasen, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Fieber begleitet wird. Die Haut muss nun unter einen fortlaufenden, kalten Wasserstrahl, der die Verbrennung abkühlt und auch ein Schmerzmittel kann etwas Linderung bringen. Es wird lange dauern, die Haut zu reparieren und die Sonne sollte völlig gemieden werden, bis die Rötung vollständig abgeklungen ist.