Ätherische Öle machen Furore und liegen voll im Trend da sie die kleinen Wehwehchen des täglichen Lebens beheben und sehr von Anhängerinnen der Naturkosmetik geschätzt werden. Jedoch ist dies nicht ganz ohne Risiko. Folgen Sie unserem Ratgeber mit Beauty-Tipps zur richtigen Anwendung.
Zum Auftragen auf die Haut
Es gibt nur wenige ätherische Öle, die man direkt auf die Haut auftragen kann. Die meisten ätherischen Öle müssen vorher in Fett aufgelöst werden (pflanzliche Öle, wie Argan-, Oliven-, oder Jojoba-Öl), um jegliches Risiko von Hautreizungen oder Verbrennung zu vermeiden. Für kleine Leiden, wie Insektenstiche oder Kopfschmerzen, gibt es ätherisches Öl im Roller, das man somit direkt auf die zu behandelnde Stelle auftragen kann. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da sie nie mit den Augen, den Schleimhäuten, der Nase oder dem Gehörgang in Kontakt kommen dürfen.
Zum Einnehmen
Um Verdauungsbeschwerden zu beheben, die Abwehrkräfte zu stärken, gegen Reisekrankheit anzukämpfen, sind ätherische Öle zum Einnehmen sehr wirksam. Jedoch ist Vorsicht geboten, denn manche unter ihnen dürfen auf gar keinen Fall geschluckt werden, da sie toxisch sind. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Andere kann man mit einem Kaffeelöffel Honig vermischen oder auf ein kleines Stücken Brot oder Zucker träufeln.
Verwendung als Badezusatz
Einige ätherischen Öle habe beruhigende und entspannende Eigenschaften: Orange, Kamille Lavendel und Majoran. Sie sind ideal, um sich in einem heißen Bad von einem Arbeitstag, einem Training oder einem aufreibenden Meeting zu erholen und sich zu entspannen. Der Nachteil? Ätherische Öle sind nicht in Wasser löslich: Die Tropfen bleiben an der Wasseroberfläche und können dort die Haut reizen. Sie sollten deshalb mit einer neutralen « Substanz fürs Bad »,in der Apotheke oder im Bioladen erhältlich, direkt unter dem Wasserhahn vermischt werden.
Zum Inhalieren und im Diffusor
Ätherische Öle zum Inhalieren zeigen eine hohe Wirksamkeit, wenn sie bei einer Bronchitis angewandt werden, eine Bindehautentzündung abschwellen lassen, gegen Schnupfen ankämpfen, oder im Diffusor die Luft reinigen. Dafür verwendet man nicht irgendein Öl, denn einige können Reizungen in den Atemwegen verursachen: Zimt, Estragon, Gewürznelken, Menthol-Eukalyptus, Salbei, Pfefferminze, Beifuß und Thuya.
Folgende Vorsichtsmaßnahmen sind angemessen:
Ätherische Öle sollten während der Schwangerschaft und der Stillzeit vermieden werden, wie auch die Anwendung bei Kindern unter 7 Jahren und bei Sonne. Wenn Sie unter Allergien leiden, fragen Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker.